Hinter meterdickem Bruchstein-Mauerwerk kann man sich wohl geschützt
und sicher geborgen fühlen. Mächtige Eichenholzbalken türmen
sich in die Höhe und geben dem Bruchstein-Mauerwerk den nötigen
Halt. Das massive Fachwerkgebäude stammt aus dem Jahre 1525 und
diente ursprünglich der Aufbewahrung der Zwangsabgaben, welche
die Bauern der im Schloss residierenden Herrschaft zu entrichten
hatten.
Diese Steuer wurde Zehnt-Teil genannt und hat der Scheune ihren
Namen gegeben. Vor zwanzig Jahren standen hier noch Kühe. Heute,
liebevoll restauriert, ist die Zehntscheune so etwas wie ein
Bahnhof für eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Sie werden mit regionalen Speisen
und hausgemachten Spezialitäten verwöhnt. Das Café schmiegt sich
an die alten Stadtmauern Herrsteins und hat Reisenden,
Wanderern, Familien und Vereinen zur Rast und Erholung vieles zu
bieten.
Wie der Zehntscheune erging es in den siebziger Jahren über 50
Fachwerkhäusern im alten Ortskern. Der langweilige graue Putz
und die Eternit-Platten, unter denen man verschämt die
bäuerliche Vergangenheit verstecken wollte wurde abgeklopft. Zum
Vorschein kamen Glanzlichter der Spätgotik, Renaissance und
Barock.
Heute ist Herrstein ein Vorzeigemodell der Denkmalpflege.
Stolz trägt es das Diplom von Europa nostra einer
internationalen Vereinigung zum Schutz der Kulturerbes gemeinsam
mit Heidelberg, Lübeck und Rothenburg.
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